11.12.2012
Trinidad
Sonnenaufgang am Strand
Auch heute liegt wieder eine große Strecke vor uns, von Trinidad über Cienfuegos bis in die Hauptstadt Havanna: 335km sind das, und deshalb geht es schon um 8.00 Uhr morgens los. Wir sind schon früh wach und gehen ans Meer, um den Sonnenaufgang zu bewundern und zu fotografieren. Ein besonders heller Stern steht neben dem sichelförmigen Mond. Doch die Sonne geht hinter dem Hotel auf und kann nicht eingefangen werden. Aber es ist einfach schön, morgens barfuß am Strand entlang zu gehen, die frühe Wärme zu genießen und das Tageslicht zu begrüßen.
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Trinidad
Wir starten zur Stadtrundfahrt in Trinidad, das bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine der bedeutendsten Zuckermetropolen Kubas war. Bis heute sind hier beeindruckende Bauten zu sehen. Seit 1988 gehört die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wer auf dem durch die Straßen läuft, hat den Eindruck, die Zeit sei stehen geblieben. Für Touristen ist die Stadt sehr pittoresk, für die Einwohner sicherlich anstrengend, auf dem holprigen groben Kopfsteinpflaster zu laufen.
Zu den größten Touristenattraktionen gehört die Plaza Mayor mit dem Flair der Kolonialzeit und den Museen ringsherum, z.B. das Museo Romántico im ehemaligen Palacio Brunet, das wir von innen sehen. Ein sehr schöner Bau, der den Lebensstil reicher Kubaner im 19. Jahrhundert repräsentiert. Während im Erdgeschoß die Sklaven lebten, hielten die Herren in den oberen Etagen Hof in prächtigen Räumen und sammelten Kostbarkeiten aus ganz Kuba und Europa – Geschirr, Gläser, Schmuckobjekte und Möbel.
La Canchanchara
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Morgens um 11.00 schon Alkohol trinken? Gibt natürlich Anlass zu Spott und Gelächter in der Gruppe, aber keine Sorge, in diesem interessanten Getränk finden sich höchstens Spuren von Alkohol. Warum diese Bar mit ihren zwar gemütlich aussehenden, aber unbequemen Holzstühlen so berühmt ist, hat sich uns nicht erschlossen. Und wir bleiben auch lieber beim Cuba Libre oder Rum pur.

Ein paar Schritte weiter sitzt eine alte Frau mit einem Kind auf der Treppe, reibt sich die Arme – als Bitte um Seife - und schaut fragend hoch. Monika hat wieder die Kosmetikartikel aus dem Hotel gesammelt und gibt sie ihr. Inzwischen nehmen – wie wir immer wieder hören – auch die meisten anderen Touristinnen aus unserer Gruppe diese Dinge mit und verteilen sie. Seife können die Kubaner zwar kaufen in ihren Läden mit ihren Pesos, aber sie scheint relativ teuer zu sein.
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