16. Juli: Afrikanisch Kochen
Gegen 11.00 Uhr sind wir wieder in der Lodge, freudig begrüßt, die deutsche Gruppe ist heute auch da, sie kaufen ein, wir werden gemeinsam afrikanisch kochen.Draußen im Freien ist ein Tisch aufgebaut, ein paar Stühle dazu, davor vier Feuerstellen im Gras, mit je einem Kochtopf. Die Sonne brennt, wir schnippeln unter der Anleitung mehrerer Köche fleißig Grünzeugs, Kürbis, Yams und Zwiebeln, schneiden Fleisch in Würfel und kneten eine Art Pfannkuchen.
Was ist mit dem offen stehenden Wasser in der Schüssel auf dem Boden? Wir hoffen, dass unsere Mägen inzwischen unempfindlich genug sind. „Papayakerne sind gut als Vorbeugung“, sagt Silke. „Wenn wir die essen, passiert nichts.“ Die Einheimischen gucken ziemlich verblüfft, als wir die Kerne essen, offensichtlich tun sie das nicht. Die Köche sind etwas in Stress, zum Lunch werden 20 Gäste erwartet, für die sie ein Büfett vorbereiten müssen. So sind sie mal hier, mal dort zugange, damit alles klappt. Sicher eine ziemliche logistische Herausforderung für sie.
Es ist heiß heute. Das Kochen dauert lange, fast drei Stunden. Eigentlich wollten wir um 14.00 Uhr aufbrechen zu einem Bummel nach Voi, aber das müssen wir verschieben. Hunger haben wir eigentlich nicht und so wirklich appetitlich ist unser mühevoll gebrutzeltes Essen und das steinharte Fleisch für unsere Zungen nicht, während die Köche sich den Teller vollhäufen bis zum Rand und das Essen mit großem Appetit verschlingen.
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